Page 109 - Backes&Müller-AKS-Katalog-2015
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KEIN ZEITFEHLER BEI DER LINE SERIE FIR - FILTER
Der DSP berechnet 44.000/s mal die Entzerrung eines BM Line- Lautsprechers. Im Mitten- Hochtonbereich erhält man so eine exakte Vorausregelung ohne Regelschleifenfehler und Totzeit. Die Regelschleifen- und Totzeitfehler sind übrigens der Grund, warum bei Backes&Müller heute nur noch die Tieftöner sensorgeregelt sind. Bei tiefen Frequenzen, also großen Wellenlängen, fallen die Nachteile der Sensorregelung nicht auf. Die verwendeten AD- wie DA-Konverter sind so dimensioniert, dass sie die am Eingang anliegenden Signale in der Auflösung und Dynamik bei weitem übertreffen. Im Tieftonbereich wird bei allen B&M Lautsprechern die von Backes&Müller erfundene Sensorregelung eingesetzt. Es wird eine Kombination aus digitaler Signalver- arbeitung im Mittel- Hochtonbereich und der analogen Bassregelung eingesetzt. Diese Kombination erreicht eine exakte Linearisierung der Signalpegel (Frequenzgang) und deren Phase (Zeitverhalten).
Erst eine konstante Phasenlage von 0° über den gesamten Frequenzbereich, wie bei Backes&Müller üblich, ermöglicht eine ehrliche, saubere räumliche Darstellung des Musikgeschehens.
Im linken Diagramm erkennt man die das Ansprechen und Ausschwingen einzelner Chassis eines Passivlautsprechers.
Im rechten Diagramm sieht man eine Nadel die dem Eingangs- impuls gleicht. Das ist die Im- pulsantwort der BM Line- Serie Modelle.
Die aus der Impulsantwort er- rechneten Frequenzgänge (die auch der Realität entsprechen) im Vergleich.
Das Zeitverhalten passiv/aktiv mit FIR im Vergleich.
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